#LabVIEW Safety

Forschungsinitiative LabVIEW Safety

Weltweit erstes LabVIEW Competence Center für Safety Systeme

Der Begriff LabVIEW Safety steht für eine Initiative des CAS an der Hochschule Darmstadt mit dem Unternehmen National Instruments und anderen Alliance Partnern. Zukünftig soll er als prägendes Element bei der Verwendung der Entwicklungsumgebung LabVIEW zur Programmierung im High-Assurance System Development dienen.

Struktureller Ansatz

Bisher gibt es keinen Standard für die Anwendung von grafischen Programmiersprachen in sicherheitskritischen Bereichen. In Zukunft soll es möglich sein, diese intuitiven Programmiersprachen auch dort standardisiert einzusetzen. Diese intuitive Art der Programmierung zeigt zukunftsweisende Ansätze und scheint ein zielführender Ansatz zu sein, um die Systeme der Zukunft im Internet der Dinge zu entwickeln. Dabei bildet bei den grafischen Entwicklungsumgebungen, wie z.B. LabVIEW, das Time-To-Market einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Mit wenigen Handbewegungen auf dem Tablet-PC könne zum Beispiel ein Pharmakologe ohne Informatik-Kenntnisse via LabVIEW eine Maschine programmieren, die seine Probe über einen festgelegten Zeitraum dreht oder schüttelt. Diese intuitive Art der Programmierung zeigt zukunftsweisende Ansätze.

Das Kompetenzzentrum CAS an der Hochschule Darmstadt ist das weltweit erste und einzige seiner Art. Bei der Entwicklung der Labview-Standards wird es deshalb eine Führungsrolle einnehmen. Hierbei ist das Ziel des CAS, einen struktuellen Standard für die Anwendung von Labview im sicherheitskritischen Bereich zu entwickeln. Es soll mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Zertifizierungsstellen wie dem TÜV diesen neuen Standard erarbeiten. In Master- und kooperativen Doktorarbeiten soll die entsprechende Forschung weiter vertieft werden.

„Professor Haid, der Leiter des CAS, kann neben seiner Labview-Kompetenz durch seine berufliche Vergangenheit auf Erfahrungen im sicherheitskritischen Umfeld zurückgreifen.“, sagt Rahman Jamal, Global Technology & Marketing Director bei National Instruments in einem Interview Anfang 2015. „Aufgrund seiner Tätigkeit als Ingenieur und Projektleiter in der Entwicklung ist er mit sicherheitskritischen Systemen wie Airbagsteuergeräten, Automatisierungsanlagen oder medizinischen Geräten gut vertraut. Dies war auch in der Summe ausschlaggebend, das CCASS zum ersten weltweiten CAS zu ernennen.“

Kontakt

Prof. Dr. Markus Haid

Kommunikation Büro: D21, 2.17

+49.6151.533-68842
markus.haid@h-da.de

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