IN-OPNA (ZIM)
IN-OPNA - INertialbasiertes und referenzloses OP-Navigationssystem durch Verwendung von inertialen Low-Cost Sensoreinheiten
Ausgehend vom technologischen Fortschritt und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen, die der Einzug computergestützter Navigationsverfahren in das breite Anwendungsgebiet der Medizintechnik im Allgemeinen und der minimalinvasiven Chirurgie im Speziellen mit sich brachte, ist es Ziel des Projektes IN - OPNA, das in Kooperation mit der Abteilung für Orthopädie und Bewegungssysteme des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) entsteht, das vorhandene Verbesserungspotential gegenüber aktuell eingesetzten Navigationsverfahren zu demonstrieren, sowie die Machbarkeit eines inertialbasierten OP-Navigationsverfahrens aufzuzeigen, mit dessen Hilfe es möglich ist, Positionen und Raumlagen von OP-Instrumenten, Implantaten und Patienten zeitgleich zu erfassen und in Form intuitiv verständlich visualisierter Messdaten behandelnden Ärzten sowie im Operationssaal mitwirkenden Mitarbeitern darzustellen.
Die hierbei zu erarbeitenden Lösungskonzepte stellen die Grundlage für eine Navigationstechnik dar, die heute gängigen Vorgehensweisen in puncto Zuverlässigkeit und Genauigkeit gleicht, dabei jedoch, umgebungsunabhängig betrieben werden kann, klein, leicht, sowie preiswert und einfach zuhandhaben ist.
Insgesamt dient das vorliegende Projekt der Unterstützung aktueller Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der OP-Navigation und somit dem Endziel der Minimierung möglicher postoperativer Beschwerden behandelter Patienten, damit verbundenen Einschränkungen ihrer Lebensqualität und daraus resultierenden Folgen.
Zeitraum: 2011